Keine Sorge – du brauchst kein professionelles Tonstudio, um einen Podcast aufzunehmen. Ein gutes Mikrofon und die passende Software zum Bearbeiten reichen aus, um das Projekt zu starten. Tipps rund um die Aufnahme und das passende Zubehör findest du in diesem Blogbeitrag.
Eines gleich mal vorweg: Podcasts sind keine Raketenwissenschaft! Wenn dir daher schon länger eine eigene Podcast-Idee im Kopf herumschwirrt, dann ran ans Umsetzen! Die gute Nachricht ist nämlich, du brauchst für den Anfang nicht einmal besonders viel Equipment. Mit ein paar Tipps und Tricks schaffst du es, relativ kostengünstig zu arbeiten und einfach mal zu schauen, wo dich deine Podcast-Reise hinführt. Doch welche Ausstattung eignet sich idealerweise für Einsteiger? Hier die besten Tipps:
Das Mikrofon – Herzstück eines Podcasts
Ein gutes Mikrofon ist das Nonplusultra jeder Podcast-Produktion. Ohne klare und professionelle Tonqualität verlieren viele Hörer nämlich schnell das Interesse. Hier sind einige beliebte Mikrofone (Andi fragen)
- Blue Yeti USB Mikrofon: Ideal für Einsteiger, da es leicht zu bedienen und vielseitig ist. Es bietet eine solide Audioqualität zu einem mittleren Preis.
- Rode Pod Mic: ebenfalls ein preiswerter Allrounder zum Start ins Podcasting.
- Shure Sm7b: ist bei vielen Podcastern und YouTubern ein beliebtes Mikrofon, dafür musst du allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen.
Kopfhörer – Für den perfekten Sound
Neben einem guten Mikrofon sind Kopfhörer essenziell – vor allem, um die Tonqualität während der Aufnahme zu überwachen. Sie helfen dir, Fehler oder Störgeräusche frühzeitig zu erkennen, außerdem hörst du dich selbst beim Sprechen und kannst so qualitativ bessere Aufnahmen machen.
- Audio-Technica ATH-M30x: Ein preiswerter Allrounder mit guter Klangqualität.
- Beyerdynamic DT 770 PRO: Für Podcaster, die Wert auf eine detailgetreue Wiedergabe legen
Aufnahmegerät
Beliebt und bekannt unter Podcaster:Innen ist das Rodecaster Pro Mischpult. Es ist allerdings ein High-End-Produkt und somit nicht ganz billig. Dafür kannst du neben glasklaren Tonspuren sogar Klangeffekte und Melodien ganz easy per Knopfdruck in deine Aufnahme einbauen. Dank der intuitiven Bedienung können auch Einsteiger:Innen gut mit dem Caster Pro umgehen. Weiterer Pluspunkt: Produkte wie der Rode Caster überholen sich nicht so schnell, das heißt, wenn du einmal investierst, hast du eine zeitlose und hochwertige Hardware zur Verfügung.
Wenn du dein Erspartes nicht gleich in einen Rodecaster stecken willst, kannst du zu Beginn auch das Aufnahmeprogramm deines Smartphones nutzen. Die Qualität ist bei neuen Telefonen gut und reicht für den Anfang aus – vor allem, wenn du dir noch nicht sicher bist, ob du dein Projekt auch wirklich längerfristig durchziehen wirst. Für eine bessere Tonqualität kannst du zudem ein kleines Ansteckmikrofon verwenden. Gerade in letzter Zeit werden auch spezielle Aufnahme-Softwares wie Descript oder Riverside immer beliebter. Riverside ist vor allem für hochwertige Remote-Aufnahmen zu empfehlen, da sie unkrompimiertes Audio und sogar 4K-Video unterstützt.
Post-Production
Hast du schon mal von Audacity oder Adobe Audition gehört? Im Internet gibt es schon für wenig Geld oder sogar gratis gute Schnitt- und Nachbearbeitungs-Software. Wer professioneller arbeiten will, hat mit Reaper viele Möglichkeiten. Programme wie Audacity, Descript oder Reaper gibt es zudem in der eingeschränkten Version kostenlos zum Download.
Last step: Veröffentlichung
Hast du deinen Podcast erst einmal aufgenommen und geschnitten, dann ist die Veröffentlichung der nächste logische Schritt. Und auch die funktioniert ohne große Hexerei: Plattformen wie Podigee oder Spotify sind praktisch selbsterklärend und kosten als Hosting-Anbieter einen überschaubaren Betrag.
Na, hast du jetzt Lust bekommen, deinen eigenen Podcast zu produzieren? Wenn du noch Fragen hast oder wir dich bei deinem Projekt unterstützen sollen, melde dich gern bei uns unter office@wepodit.com
