Variierende Podcast-Formate – Wie wichtig ist ein fixes Setup?

von Lisa Hedrich
Veröffentlicht: Oktober 24, 2024

In der aktuellen Folge des „wepodit Podcasts“ spricht Lisa, Junior Key Account- und Content Managerin bei wepodit, über variierenden Podcast-Formaten beschäftigt und untersucht, wie wichtig ein fixes Setup für den Erfolg eures Podcasts ist.

Die Vielfalt der Formate

Podcasts bieten eine breite Palette an Formaten, die genutzt werden können, um Inhalte spannend und ansprechend zu gestalten. Die Wahl des Formats hat direkten Einfluss auf die Wahrnehmung eurer Inhalte. Dabei stellt sich oft die Frage:

Ist ein fixes Setup notwendig, oder ist Flexibilität der Schlüssel zum Erfolg?

Fixes Setup vs. Flexibilität

Ein fixes Setup kann dabei helfen, Konsistenz und Wiedererkennbarkeit für eure Zuhörer zu schaffen. Hier sind einige Vorteile eines fixen Setups:

  • Erwartungshaltung: Hörer wissen, was sie erwarten können.
  • Planung: Erleichtert die Vorbereitung und Organisation eurer Episoden.

Allerdings kann zu viel Festlegung auch Nachteile mit sich bringen:

  • Eingeschränkte Kreativität: Zu starre Strukturen können die Anpassungsfähigkeit einschränken.
  • Reaktionsfähigkeit: Es wird schwieriger, auf Trends und Hörerfeedback zu reagieren.

Mini-Serien und längere Folgen

Eine interessante Möglichkeit, dem Standard in euren Podcasts zu entkommen, sind Podcast-Kategorien, die immer wieder variierend eingesetzt werden können. Hierbei könnt ihr:

  1. 5-6 Kategorien definieren: Diese können entweder am Anfang oder nach dem „Deep Dive“ in das Kernelement der Episode integriert werden.
  2. Inhalte gestalten: Eine Kategorie könnte ein Wissensnugget aus der jeweiligen Branche oder ein kurzes Stimmungsbild der Woche sein.
  3. Zusammenfassungen bieten: Am Ende der Episode könnt ihr beispielsweise die drei Key Learnings zusammenfassen, um den Zuhörern wertvolle Erkenntnisse zu vermitteln.

Best Practice Beispiel – Gardena

Eine hervorragende Möglichkeit, die Zuhörer zu fesseln und auf die längeren Folgen vorzubereiten, sind sogenannte Shortcasts oder Shorts. Diese kurzen Folgen:

  • Dienen als Teaser: Idealerweise werden sie vor den langen Episoden veröffentlicht.
  • Bieten praktische Tipps: Die Shortcasts sind etwa 5 Minuten lang und geben Einblicke in relevante Themen.
  • Schaffen Vorfreude: Sie bereiten die Zuhörer auf die ausführlicheren Inhalte vor.

Ein Beispiel für einen Podcast, der dieses variable Format erfolgreich einsetzt, ist „Im Traumgarten von…“ der Podcast von Gardena. Hier werden vor den längeren Episoden Shortcasts veröffentlicht, die die Hauptthemen anreißen und praktische Tipps geben. Diese Shorts helfen den Hörern, einen ersten Einblick in die Themen zu erhalten, die in den ausführlicheren Gesprächen behandelt werden. So bleibt das Publikum nicht nur engagiert, sondern weiß auch, was in den längeren Folgen auf sie zukommt.

Hier könnt ihr den Podcast „Im Traumgarten von…“ anhören!

Fazit und Ausblick

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass variierende Podcast-Formate erhebliche Vorteile für euren Podcast bieten. Sie ermöglichen es euch, eure Inhalte dynamisch und abwechslungsreich zu gestalten, wodurch das Interesse eurer Zuhörer gesteigert wird.