Was ist eigentlich PPO? Falls du einen eigenen Podcast produzierst und den Begriff noch nie gehört hast, dann solltest du dein Wissen dazu schleunigst auffrischen. PPO ist die Kurzform für „Podcast Platform Optimization“ und diese hilft dir dabei, dass dein Podcast besser gefunden wird. Wie das funktioniert, erfährst du im dieswöchigen Blogbeitrag.
Wie funktioniert PPO?
Was SEO für Websites ist, ist PPO für Podcasts: Es sorgt dafür, dass dein Podcast auf Plattformen wie Spotify, Apple Podcasts oder YouTube rascher gefunden wird. PPO steht für die systematische Optimierung deines Podcast auf den gängigen Streaming-Plattformen. Dabei geht es neben einem guten Titel auch um viele weitere kleine Stellschrauben wie etwa Metadaten, Keywords oder die korrekte Kategorisierung. Das Endziel dahinter lautet wie immer: mehr organische Reichweite.
Der Begriff „Podcast Platform Optimization“ wurde übrigens von Podius geprägt – einem Tool, das unter anderem dafür entwickelt wurde. Viele sprechen von Podcast SEO oder Visibility Optimization, wir bei wepodit nennen es PPO. Denn: Podcast-Plattformen ticken anders als Google – und brauchen daher auch eigene Strategien.
Was bringt mir Podcast Platform Optimization konkret?
PPO bringt dir mehr Sichtbarkeit und das ist auch messbar. Um die Auffindbarkeit deines Podcast zu fördern, werden Faktoren wie Titel, Beschreibung, Keywords, Kategorien und vieles mehr herangezogen. Wenn du dafür nicht gleich in Tools investieren möchtest, gibt es trotzdem Möglichkeiten deinen Podcast auf die jeweiligen Plattformen zu optimieren. Auch KI-Tools wie ChatGPT liefern dir auf die richtigen Prompts sehr brauchbare Bewertungen. Probiert doch einmal folgendes „Kannst du mir die Auffindbarkeit für meinen Podcast „[hier euren Podcast Namen einfügen]“ bewerten? Wie gut wird mein Podcast gefunden? Bitte beziehe hier alle Faktoren ein, die für Podcast Plattformen wichtig sind (z.B. Titel, Beschreibung, Keywords, Kategorien etc.). Hier findest du den Podcast: [hier alle Links zu deinem Podcast zu jeweiligen Plattformen einfügen]. Bitte analysiere & argumentiere mir die Ergebnisse mit konkreten Handlungsempfehlungen.“ Auch wir wurden beispielsweise angehalten unseren wepodit Podcast mit mehr spezifischen Keyword zu hinterlegen – übrigens gibt es zum Thema PPO auch eine aktuelle Folge.
Wie finde ich nun aber die richtigen Keywords?
Die Auswahl der richtigen Keywords ist also entscheidend. Doch wie findest du diese? Ein erster Schritt ist es Transkripte der Podcast Folgen anzufertigen und diese dann nach passenden Keywords zu durchzuchen. Dafür kann man zum beispiel das Tool Descript nutzen, aber auch geläufige Tools wie Google Trends oder Ubersuggest können für die Keyword-Suche genutzt werden. Diese Schlagwörter solltest du dann in Titeln, Beschreibungen und Shownotes einbauen und regelmäßig iterieren.
Hier sind drei Hacks, die wir bei wepodit anwenden:
- Titel: Der Episodentitel für eine Folge sollte zwischen 5 und 40 Zeichen lang sein, keine Sonderzeichen oder HTML enthalten und auf unnötige Füllwörter wie „Podcast“, „der“, „die“ oder „das“ verzichten.
- Shownotes: Die Episodenbeschreibung sollte klar und prägnant formuliert sowie mit relevanten Keywords angereichert sein. Vermeide Wort-Wiederholungen und gestalte die Shownotes interessant für potenzielle Hörer:innen.
- Kategorien: Um in den richtigen Bereichen der Plattformen gelistet zu werden. solltest du die passende Kategorie auswählen. Apple Podcasts hat erst kürzlich sein Kategoriesystem überarbeitet, was eine passende Auswahl noch wichtiger macht.
Podcast-Plattformen verstehen und gezielt nutzen
Jede Podcast-Plattform hat ihre kleinen Eigenheiten, die du für die optimale Auffindbarkeit mitdenken solltest. Apple Podcasts beispielsweise liebt klare Kategorien, mag aber keine Episodennummern im Titel. Spotify nutzt deine Metadaten, um Inhalte zu empfehlen. Achte hier besonders auf konsistente und relevante Informationen im Titel. YouTube funktioniert am besten, wenn du Playlists für deinen Podcast erstellst. Optimiere Titel und Beschreibungen mit Keywords und nutze Kapitelmarken sowie Untertitel, um die Auffindbarkeit zu verbessern. Die Faustregel aus dem SEO-Bereich gilt auch hier: Du kannst nicht alles optimieren. Aber mache so viel wie möglich und nur so viel wie nötig.
PPO Tool-Empfehlungen von wepodit:
Neben Podius helfen dir diese Tools bei PPO:
- PSO Control Panel – zur Metadaten-Optimierung und Konkurrenzanalyse
- Descript – für automatische Transkripte (praktisch für SEO und Social Content)
- Podsqueeze – generiert Kapitelmarken, Transkripte & sogar Social Posts aus Episoden
Fazit: PPO ist kein Trend, sondern ein Muss
Podcast Platform Optimization ist kein „nice to have“, sondern ein echter Gamechanger. Wer Sichtbarkeit und Reichweite will, muss die Podcast-Plattformen verstehen und gezielt optimieren. Das geht auch mit kostenfreien Tools und etwas Know-how. Und das Beste: Du kannst jederzeit damit starten.Du hast Fragen oder willst deinen Podcast mit uns gemeinsam optimieren? Melde dich bei uns – wir freuen uns auf den Austausch!