Immersive Podcasting – mehr als nur Zukunftsmusik?

Ein heftiges Donnerngrollen über dir, ein Wolfsheulen von rechts – und ein geheimnisvolles Flüstern direkt in dein linkes Ohr. 3D Podcasts eröffnen neue akustische Welten. Was wir sonst nur aus dem Kino kennen, wird auch im Podcast-Universum immer beliebter.  In diesem Blogtext erfährst du, was Dolby Atmos mit der Zukunft des Podcastings zu tun hat – und warum wir alle genauer hinhören sollten.

Lautsprecher über, unter, vor und hinter uns –  wir kennen das ja alle bestens aus dem Kino. Doch Dolby Atmos hat das Potenzial, auch das Podcast-Erlebnis neu zu definieren. Und das ganz ohne Surround-Anlage im Wohnzimmer. Dank so genannter binauraler Dekodierung lässt sich das immersive Klangbild von Dolby Atmos nämlich auch über ganz normale Kopfhörer erleben.

Was bedeutet das für Podcasts?

Aktuell werden Podcasts hauptsächlich in Mono oder Stereo produziert– der Grund dafür liegt vor allem in praktischen Gründen wie etwa Kompatibilität und Produktionseffizienz. Im Gegensatz zu herkömmlichen Stereo-Podcasts, bei denen der Sound gleichmäßig auf deine Ohren trifft, spielen 3D-Podcasts mit Entfernung und Richtung des Tons. Vor allem für narrative Formate, True Crime, Hörspiele oder dokumentarische Podcasts kann dieser Schritt ein echter Gamechanger sein: 3 D Audio bedeutet nämlich automatisch mehr Emotion, mehr Atmosphäre und mehr Eintauchen.

Der Haken?

Die technischen Hürden sind (noch!) nicht zu unterschätzen: Produktion und Sounddesign von 3D Podcasts ist logischerweise aufwändiger, die Unterstützung durch Plattformen wie Spotify oder Apple Podcasts noch nicht standardisiert. Solange das so bleibt, ist der Impact noch begrenzt – aber der Trend geht klar in Richtung immersives Hörerlebnis.

Gute Kopfhörer für deine perfekte 3D Audiowelt

Natürlich kannst du immersive Podcasts auch mit deinen gängigen Bluetooth Kopfhörern hören. Wenn du aber alles aus dem 3D Hörerlebnis herausholen willst, sind binaurale Unterstützung und Noise Cancelling bei deinen Kopfhörern ein Muss. Achte daher beim Kauf auf eine hohe Klangqualität – ebenfalls wichtig: ein guter Tragekomfort! Gerade bei fesselnden Podcasts willst du vielleicht etwas länger in deiner Audiowelt verweilen

Fazit:

3D Audio wird die Podcastwelt nicht über Nacht revolutionieren – aber sie wird sie definitiv nachhaltig verändern. Vor allem in Storytelling-Podcasts macht der räumliche Klang einen echten Unterschied. Und wenn die großen Plattformen mitziehen, könnte immersives Audio bald genauso selbstverständlich sein wie heute Stereo.

Du willst noch mehr zum Thema „3D Podcasts“ erfahren? Dann hör rein in unsere aktuelle wepodit Podcast Folge! 

 

Podcast sichtbar machen: Tipps & Tricks für deine Reichweite

Du steckst viel Zeit und Herzblut in deinen Podcast, doch die Hörerzahlen wollen und wollen nicht so richtig raufgehen? Nicht frustriert sein! In diesem Blogtext bekommst du wichtige Tipps zum Thema Sichtbarkeit.

Ein toller Podcast verdient es definitiv, gehört zu werden! Wenn du schon länger fleißig Folgen produzierst, die Hörer:innen-Zahlen aber trotzdem stagnieren und du vielleicht schön langsam an eurer eigenen Arbeit zweifelst – tu´ das nicht! Viele Menschen wissen vermutlich noch gar nicht, dass es deinen Podcast überhaupt gibt! Sichtbarkeit ist der Schlüssel zur Reichweite! Mit unseren Tipps kannst du dafür sorgen, dass dein Podcast genau dort auftaucht, wo auch potenzielle Hörer:innen unterwegs sind.

Sei präsent für deine Zielgruppe

Deezer, Podimo, Podlove und Co. – Es gibt mittlerweile ziemlich viele Podcast Plattformen. Die meisten davon sind allerdings vernachlässigbar. Entscheidend ist, dass dein Podcast auf den wichtigsten Streaming Plattformen ersichtlich ist. Neben Spotify und Apple Podcasts gehört dazu mittlerweile auch ganz klar YouTube. Keine Sorge, auch wenn du keinen Videopodcast hast, kannst du dort problemlos deinen Podcast online stellen – es reicht das Podcast-Cover als Standbild. Insgesamt gilt: Je mehr Touchpoints, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, von potenziellen Hörer:innen entdeckt und abonniert zu werden.

Die gute alte Mundpropaganda

„Sag´ doch gleich weiter, dass es mich gibt!“ – diese einfache Bitte kann echte Wunder wirken. Baue in jede Folge am Schluss einen so genannten „Call to Action“ ein: Bitte deine Hörer:innen, den Podcast zu abonnieren und mit anderen zu teilen. Auch Weitersagen im Freundeskreis ist wie vor eine der effektivsten Formen der Verbreitung – glaubwürdig, persönlich und kostenlos.

Website, Blog & Newsletter

Es ist zwar zeitintensiver – trotzdem solltest du über eine eigene Podcast-Website oder einen Blog nachdenken. Online gleich auf mehreren Kanälen präsent zu sein, ist definitiv sinnvoll, um die Reichweite eines Podcast langfristig zu erhöhen. Eine eigene Website oder ein Blog bieten zudem die Chance, Inhalte zu vertiefen und gleichzeitig durch Suchmaschinen besser auffindbar zu sein. Auch ein regelmäßiger Newsletter kann dabei helfen, bestehende Kontakte zu aktivieren und auf neue Episoden aufmerksam zu machen.

Werde sichtbar durch Community, Events und Austausch

Finde heraus, wo sich deine Zielgruppe aufhält: ob in Foren oder auf speziellen Events, sei präsent, beteilige dich aktiv an Diskussionen, knüpfe entsprechende Kontakte und werde als Expert:in auf deinem Gebiet wahrgenommen. Dieser direkte Austausch beschert dir nicht nur neue Hörer:innen, sondern oft auch spannende Gäste, Partnerschaften und Themenideen.

Gäste & Kooperationen

Lade immer wieder Gäste in den Podcast ein – wenn diese dann selbst eine große Community auf Social Media haben, umso besser. Bitte sie, deine Episode auf ihren eigenen Plattformen zu teilen. Du wirst erstaunt sein, wie viele neue Abonnent:innen du dadurch gewinnst! Vielleicht kannst du umgekehrt auch mal in einem anderen Podcast zu Gast sein und dich dort als Expert:in für euer Thema positionieren. Damit machst du gleichzeitig effektiv Werbung für deine eigene Show. Falls du schon mehr Reichweite hast, schreibe unbedingt mögliche Kooperationspartner an. Wenn du beispielsweise Goodies im Podcast verlost oder auf einen Prozente-Code verweisen kannst, lässt das eure Show gleich viel größer wirken und zieht definitiv auch neue Hörer:innen an.

Social Media als Verstärker

Natürlich solltest du auch deine eigenen Social-Media-Kanäle unbedingt für den Podcast nutzen. Zeig´ auf Insta oder TikTok, was bei einer Aufnahme hinter den Kulissen passiert, poste Hoppalas oder Versprecher, teile Snippets von Interviews, Reels von Events oder persönliche Einblicke. Je greifbarer du als Host wirst, desto stärker wird die Bindung zu deiner Community. Nutze auch Formate wie Umfragen oder Gewinnspiele, um Interaktionen zu fördern –zusätzlich können bezahlte Social Ads sinnvoll eingesetzt sein, um gezielt Reichweite aufzubauen.

Fazit

Egal, ob persönliche Empfehlungen, strategische Plattformverteilung oder kreative Social-Media-Aktionen – am Ende geht es auch beim Podcasten immer darum, Beziehungen aufzubauen. Denn Reichweite entsteht nicht durch Zufall, sondern durch Sichtbarkeit, Authentizität und Austausch.

Du brauchst Unterstützung bei deinem Podcast-Projekt? Melde dich gern bei uns, unter office@wepodit.com

Mittendrin, statt nur dabei: Interaktive Podcasts

Interaktive Podcasts werden im Podcast-Game immer beliebter. Sie bieten Hörer:innen die Möglichkeit, aktiv am Geschehen teilzunehmen und das eigene Hörerlebnis selbst mitzugestalten. Coole Sache, oder? Aber wie funktioniert das konkret? In diesem Blogbeitrag gibt´s die Antwort.

Ein Podcast, bei dem man als Hörer:in bestimmen kann, wie es in der nächsten Folge weitergeht? So etwas gibt es mittlerweile immer öfter. Interaktive Podcasts gehen über reines Zuhören hinaus – sie beziehen das Publikum aktiv ein, sich mit Inhalten zu beschäftigen – in Echtzeit oder zeitversetzt.

Wie funktionieren interaktive Podcasts?

Interaktive Podcasts lassen ihre Fans aktiv am Geschehen teilhaben. Die Hörer:innen können beispielsweise die Wahl der Erzählrichtung bestimmen, über Diskussionsthemen abstimmen oder Sprachnachrichten durchschicken. Zwar ist es aktuell noch nicht möglich, den Verlauf einer Episode in Echtzeit zu beeinflussen, aber interaktive Funktionen ermöglichen es den Hörer:innen immerhin, die Richtung einer Folge aktiv mitzugestalten. Hier sind einige spannende Entwicklungen:

1) Umfragen&Abstimmungen:

Spotify hat bereits länger damit begonnen, Umfragen und Abstimmungen in Podcast-Episoden zu integrieren. Während des Hörens können Hörer:innen ihre Meinung äußern, was den Podcast dynamischer und anpassungsfähiger macht. Ein simples Beispiel: Hörer:innen entscheiden, welche Frage in der nächsten Episode beantwortet wird. Spotfiy testet übrigens bereits interaktive Funktionen, die es Hörer:innen bald ermöglichen sollen, mit dem Podcast-Inhalt in Echtzeit zu interagieren.

2) Interaktive Hörspiele, Storytelling und Gamification

Ein wachsender Trend ist der Einsatz von interaktiven Hörspielen und Geschichten, bei denen Hörer:innen aktiv an der Erzählung teilnehmen können. Zum Beispiel können Hörer:innen entscheiden, wie die Geschichte eines Krimis weitergeht, indem sie den Handlungsstrang beeinflussen. Diese Form des Storytellings erlaubt es, verschiedene Ausgänge zu erleben und sorgt für ein völlig neues Hörerlebnis.

3) Episoden-Anpassungen in Echtzeit

Plattformen wie SuperPodcast.ai bieten schon jetzt die Möglichkeit, dass KI-gesteuerte Hosts den Verlauf einer Episode in Echtzeit anpassen, je nach den Interaktionen der Hörer:innen.

Was bringt ein interaktiver Podcast?

Stärkere Hörer:innen-Bindung: Interaktive Elemente geben den Hörer:innen das Gefühl, an ihrem Lieblingspodcast aktiv mitzuwirken, und fördern so ein Gemeinschaftsgefühl. Das wiederum ist gut für die Podcaster:innen – denn engagierte Hörer:innen teilen Episoden eher auf ihren eigenen Socials, hinterlassen Bewertungen und kommen für weitere Folgen zurück.

Personalisierung: Indem sie dem Publikum die Gestaltung der Inhalte ermöglichen, können die Hosts personalisiertere Erlebnisse bieten und sorgen so dafür, dass sich ihre Shows sich vom Podcast-Mainstream abheben.

Monetarisierung: Interaktive Elemente wie gesponserte Live-Q&A Sessions oder so genannte Pay-to-Vote-Umfragen eröffnen Podcaster:innen potenzielle neue Einnahmequellen.

Und wie sieht die Zukunft aus?

Personalisierte Inhalte und gamifizierte Erlebnisse könnten das Podcasting revolutionieren. Stell´dir einen Podcast vor, der seinen Inhalt direkt an deine Tagesverfassung oder deine persönlichen Vorlieben anpasst. Aktuell ist das noch Zukunftsmusik, durch KI und Co. könnte dieses Szenario allerdings schon bald Realität werden. Für die Hosts bedeuten interaktive Podcast-Formate jedenfalls bessere Verbindungen zum Publikum, kreativere Möglichkeiten zum Storytelling und potenzielle neue Einnahmequellen.

Hat dein Unternehmen bereits einen eigenen Podcast und ihr wollt ihn mit uns in Richtung Interaktivität weiterentwickeln? Oder stehst du kurz vor dem Start deines persönlichen Podcast-Projektes? Wir unterstützen dich gern dabei. Schick uns eine E-Mail an office@wepodit.com

Quellen: modern stoa, MedienNetzwerk Bayern, Podcast Inkubator

Branded VS Corporate Podcast: Was ist hier der Unterschied?

Es gibt mittlerweile schon so viele Begriffe im Podcast-Dschungel, dass man manchmal den Überblick verliert. Zwei Bezeichnungen, die regelmäßig Verwirrung stiften, sind der des Corporate Podcast und der des Branded Podcast. Was ist hier eigentlich der Unterschied und vor allem: was passt besser zu eurem Unternehmen? In diesem Blogbeitrag erklären wir Unterschiede, Einsatzmöglichkeiten und liefern Inspirationen aus der Praxis.

Immer mehr Unternehmen entscheiden sich für einen eigenen Podcast. Gut so! Immerhin gilt ein Podcast heutzutage als akustische Visitenkarte eines Unternehmens. Die Entscheidung für einen Podcast ist gefallen – doch dann wird es schon etwas komplizierter: welche Zielgruppe will ich mit dem Podcast eigentlich ansprechen, welche Inhalte sollen enthalten sein und soll der Fokus eher nach innen oder nach außen gerichtet sein? Je nachdem, in welche Richtung es gehen soll, eignet sich entweder ein Branded oder ein Corporate Podcast besser.

Was ist ein Branded Podcast?

Ein Branded Podcast ist ein Format, das von einer Marke initiiert und finanziert wird – mit dem Ziel, nicht vordergründig Produkte zu bewerben, sondern eine authentische Verbindung zur Zielgruppe aufzubauen und auf das Image der Brand einzuzahlen. Im Fokus stehen relevante Themen, Storytelling und Unterhaltung – die Marke agiert im Hintergrund.

Beispiel: Der Podcast „Inside Trader Joe’s“ entführt Hörer:innen hinter die Kulissen der bekannten amerikanischen Supermarktkette – ohne klassische Werbung, aber mit viel Einblick in Werte, Unternehmenskultur und Menschen.

CHANEL geht sogar noch einen Schritt weiter: Mit dem Podcast „CHANEL Connects“ bringt das Luxushaus kreative Vordenker:innen aus Kunst, Film, Architektur, Musik und Technologie zusammen. In tiefgehenden Gesprächen diskutieren Persönlichkeiten wie Tilda Swinton, Pharrell Williams oder Es Devlin über gesellschaftliche Entwicklungen und kreative Zukunftsfragen. CHANEL als Marke tritt dabei bewusst in den Hintergrund – im Fokus stehen Inspiration, Perspektivenvielfalt und der kulturelle Diskurs. Ziel des Branded Podcasts ist nicht Promotion, sondern der Aufbau einer starken, wertebasierten Community.

Was ist ein Corporate Podcast?

Während der Branded Podcast also stark auf das Image eines Unternehmens einzahlt, dient ein Corporate Podcast in erster Linie der Kommunikation eines Unternehmens – entweder intern (z. B. für Mitarbeiter:innen) oder nach außen (für Kund:innen, Interessierte oder potentielle Bewerber:innen). Die Inhalte eines Corporate Podcasts sind oft näher am Unternehmensalltag, können aber genauso kreativ und hochwertig aufbereitet sein und reichen von Einblicken in Unternehmensprozesse über Interviews mit Führungskräften oder Kolleg:innen bis hin zu Fachthemen. Ziele eines Corporate Podcasts sind unter anderem Wissensvermittlung, Employer Branding oder Produktinformation – die Tonalität der einzelnen Episoden ist eher informativ, zielgruppenspezifisch und professionell.

Ein Beispiel für einen Corporate Podcast aus dem wepodit-Portfolio ist „DIA-LOG“ vom Diakoniewerk. Darin wird über den aktuellen Change Prozess im Unternehmen informiert – der Podcast richtet sich daher hauptsächlich an die Mitarbeiter:innen des Diakoniewerks und wird zweiwöchentlich intern im Intranet veröffentlicht. Gleichzeitig sollen damit aber auch potenzielle Bewerber:innen oder Interessierte angesprochen werden, deshalb ist der Podcast auch auf öffentlichen Plattformen wie Spotify und Co. zu finden.

Entweder, oder?! Sowohl, als auch!

Viele Unternehmen setzen mittlerweile beide Formate parallel ein: Das ASZ beispielsweise (Zentrum für Arbeitsgesundheit- und Sicherheit) hat sowohl einen internen als auch einen externen Podcast. Beides kann strategisch sinnvoll sein – wichtig ist, Ziel und Zielgruppe zuvor klar zu definieren.

Fazit

Egal, ob Branded oder Corporate Podcast – insgesamt lässt sich sagen, dass Podcasts Unternehmen die Möglichkeit bieten, Menschen erreichen, zu bewegen und auch langfristig zu binden. Wer das Potenzial von Audio erkennt und strategisch nutzt, profitiert von einem Format, das nahbar, nachhaltig und wirksam ist.

Du hast Fragen oder möchtest herausfinden, ob ein Corporate oder ein Branded Podcast besser zu deinem Unternehmen passt? Wir unterstützen dich gern bei der Entscheidungsfindung! Schreib´ uns eine E-Mail an office@wepodit.com – wir helfen gern bei der Konzeption und Umsetzung.

Podcast-Genres und -Formate: Was Hörer:innen 2025 wirklich wollen

True Crime, Nachrichten oder Comedy? Welche Podcast-Genres sind aktuell eigentlich am gefragtesten bei den Hörer:innen? Und welche Formate gehen beim Publikum gut ins Ohr? In diesem Blog-Beitrag werfen wir einen Blick auf aktuelle Trends und zeigen, was Hörer:innen 2025 am Podcast-Sektor wirklich hören wollen.

Gut informiert sein, das ist einem Großteil der Podcast-Hörer:innen extrem wichtig. Drei Viertel aller Podcast-Nutzer:innen (74%) hören regelmäßig Nachrichtenformate in Podcast-Form. Dieses Ergebnis liefert eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom (Oktober 2024, Region: Deutschland). Der Nachrichten-Podcast „Was jetzt?“ von ZEIT ONLINE ist allein im Januar 2025 rund 6,27 Millionen Mal heruntergeladen worden (Quelle: ma Podcast) und war damit der erfolgreichste Podcast in ganz Deutschland. Die Plätze 2 und 3 belegen „Mordlust“ und „Mord auf Ex“ – beides True Crime Formate. ABER: auch der Spass darf nicht zu kurz kommen – Comedy und Unterhaltung geht bei den Hörer:innen ebenfalls extrem gut ins Ohr.

Podcast-Formate: Erfolgsmodelle im Überblick

Neben dem Thema spielt auch das Format eines Podcast eine entscheidende Rolle für seinen Erfolg. Hier sind ein paar der beliebtesten Podcast-Varianten:

Nachrichten-Podcasts sind Podcast-Formate etablierter Medien aus allen Gattungen, Print, TV und Radio, oder einzelnen Journalist:innen, die abseits von klassischen Nachrichten in ihren Podcasts mehr Hintergrundberichterstattung und Diskussionsformate umsetzen können. Ein gutes Beispiel für einen Nachrichten-Podcast ist „Thema des Tages“ vom STANDARD.

Beim Interview Podcast spricht eine Moderator:in mit Expert:innen oder prominenten Gästen über bestimmte Themen. Dieses Format eignet sich besonders für Wissensvermittlung, Business und Lifestyle-Themen.

Der Laber-Podcast lebt vom Gespräch zwischen den Hosts. Es geht oft um private Erlebnisse und Geschichten, die mit den Zuhörer:innen offen geteilt werden. „Fest und Flauschig“ oder „Gemischtes Hack“ sind sogenannte Laber-Podcasts.

Der Storytelling-Podcast setzt auf investigative Recherche oder fiktionale Geschichten. Besonders erfolgreich sind Storytelling-Podcasts im True-Crime-Genre oder bei historischen Themen. Ein tolles Beispiel ist hier „Geschichten aus der Geschichte“ oder „Geo Epoche“

Ein Corporate Podcast ist ein Unternehmens-Podcast. Firmen nutzen ihn, um spannende Inhalte zu teilen – sei es für ihre Kund:innen, Mitarbeiter:innen oder die Öffentlichkeit. Dabei geht es oft um Branchenwissen, Erfolgsgeschichten oder Einblicke hinter die Kulissen. Die voestalpine beispielsweise betreibt mit myPODCAST ein gelungenes Beispiel für einen Corporate Podcast.

Fazit: Die Mischung macht’s

Die Podcast-Welt entwickelt sich stetig weiter, aber einige Trends bleiben bestehen: Die Nachfrage nach gut recherchierten Nachrichten-Podcasts bleibt auch heuer hoch, True-Crime-Fans sind weiterhin treue Hörer:innen und unterhaltsame Formate mit Mehrwert stehen nach wie vor hoch im Kurs. Außerdem werden Corporate Podcasts immer beliebter. Letztlich zählt eine gute Mischung aus spannendem Inhalt, klarem Konzept und ansprechender Produktion.

Welches Format passt zu dir? Falls du überlegst, einen eigenen Podcast zu starten oder dein bestehendes Format weiterzuentwickeln, stehen wir von wepodit dir gerne zur Seite! Schick´ uns eine E-Mail an office@wepodit.com

Quellen: Podcastwerkstatt, Bitkom, Statista

 

 

Alles zur Remote-Aufnahme

Podcast Recording wird immer flexibler. Natürlich ist es für die Qualität noch immer am besten, wenn beide Interviewpartner bei der Aufnahme vor Ort sind. Doch das ist bekanntlich nicht immer möglich. Umso besser, dass es mittlerweile tolle Remote-Aufnahme-Tools gibt, die Gespräche mit Gästen aus aller Welt in beeindruckender Qualität aufzeichnen – und das alles bequem über´s Internet. Doch wie gelingt die perfekte Remote-Aufnahme? Die besten Tipps dazu gibt´s in diesem Blog-Text.

Das Tool, das wir bei wepodit am liebsten für Remote-Aufnahmen nutzen, ist Riverside.fm. Damit kannst auch du Audio- und Videoaufnahmen in Studioqualität erstellen – auch bei instabilen Internetverbindungen. Dank der lokalen Aufzeichnung wird die Qualität der Aufnahme nämlich nicht durch Verbindungsprobleme beeinträchtigt. Perfekt also für Podcasts, die auf Professionalität setzen.

Abseits des Aufnahme-Tools sind für eine Remote-Aufnahme natürlich auch die Rahmenbedingungen essenziell. Deshalb hier ein paar Tipps, damit deine Remote-Aufnahme auch wirklich gut klingt:

Tipps für gelungene Remote-Aufnahmen

  • Sorge für eine stabile Internetverbindung: Unterbrechungen während der Aufnahme können die Dynamik eines Gesprächs stören. Eine zuverlässige Verbindung ist daher essenziell.
  • Setze auf hochwertiges Equipment: Auch bei Remote-Aufnahmen sollte die Audioqualität an erster Stelle stehen. Ein gutes Mikrofon (beispielsweise das RODE NT-USB Mini) und kabelgebundene Kopfhörer machen hier den Unterschied. Warum kabelgebunden? Wireless Kopfhörer wie Airpods sind durch die Bluetooth-Verbindung störanfälliger.
  • Schaffe eine ruhige Umgebung: Hintergrundgeräusche sind der Feind jeder Aufnahme. Achte darauf, dass der Aufnahmeort möglichst frei von Störquellen ist.
  • Bereite deine Gäste vor: Nicht jeder Gast ist mit Remote-Aufnahmen vertraut. Eine kurze Einweisung in die verwendete Software kann Wunder wirken.

Fazit

Remote-Aufnahmen sind aus der Podcast-Welt nicht mehr wegzudenken. Mit den richtigen Tools und einer guten Vorbereitung kannst du deine Gespräche auf ein professionelles Niveau heben – egal, wo auf der Welt deine Gäste sind 🙂

Hast du Fragen oder möchtest du mit uns gemeinsam dein Podcast-Projekt realisieren? Dann schick´ uns eine E-Mail, an office@wepodit.com

 

 

 

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