Behind the mic: DIA-LOG, der Podcast des Diakoniewerks

Warum entscheiden sich unsere Kund:innen eigentlich für einen (Corporate-) Podcast? Das beleuchten wir ab sofort regelmäßig in einer Interview-Reihe hier am Blog. Unser heutiges Best Practice Beispiel: Das Diakoniewerk mit DIA-LOG.

2024 war ein bedeutendes Jahr für das Diakoniewerk: das Unternehmen hat sein 150-jähriges Bestehen gefeiert und gleichzeitig einen großen, internen Transformationsprozess gestartet. Um den Weg durch diesen Veränderungsprozess für die Mitarbeiter:innen möglichst transparent zu gestalten hat das Diakoniewerk DIA-LOG ins Leben gerufen. Der Podcast richtet sich hauptsächlich an das Team des Diakoniewerks, aber auch an potenzielle Bewerber:innen und Interessierte. Wir haben mit Marketingleiterin Andrea Obermühlner über die Beweggründe für den Podcast und seine Weiterentwicklung 2025 gesprochen.

wepodit: Frau Obermühlner, seit Mitte 2024 läuft DIA-LOG bereits sehr erfolgreich auf allen gängigen Podcast-Plattformen. Was war damals der Grund für Sie, einen Podcast zu starten?

Andrea Obermühlner: Das Diakoniewerk hat sich für einen Corporate Podcast entschieden, um den Veränderungsprozess, in dem es sich gerade befindet, Schritt für Schritt verständlich aufzubereiten und transparent zu kommunizieren. Der Podcast dient als ergänzender Kommunikationskanal, um gezielt Menschen zu erreichen, die über schriftliche Medien oder andere Formate nur schwer angesprochen werden können. Durch das gesprochene Wort lassen sich komplexe Inhalte emotionaler, direkter und nahbarer vermitteln, was insbesondere in Zeiten des Wandels wichtig ist. Zudem ermöglicht das Format authentische Gespräche mit Expert:innen, Projektbeteiligten, Mitarbeitenden und auch Menschen, die begleitet werden, die ihre Perspektiven und Erfahrungen teilen können. So wird der Podcast nicht nur ein Informationsmedium, sondern auch eine Plattform für den Austausch und Dialog. Deshalb auch der Name „DIA-LOG“.

wepodit: Der Podcast richtet sich aktuell hauptsächlich an Mitarbeiter:innen. Wie haben sie auf die Einführung reagiert, bzw. welche Rückmeldungen gibt es?

Andrea Obermühlner: Der Start eines eigenen Podcast wurde sehr positiv aufgenommen. Viele Mitarbeiter:innen schätzen die Möglichkeit, die Inhalte flexibel in ihren Alltag zu integrieren – sei es auf dem Weg zur Arbeit, beim Sport oder zu einem anderen Zeitpunkt. Das zeitunabhängige Nachhören macht den Podcast für viele besonders attraktiv. Interessante Gesprächspartner:innen und bekannte Kolleg:innen machen den Podcast definitiv hörenswert und sorgen für zusätzliche Neugier und Aufmerksamkeit.

Ein weiteres erfreuliches Feedback ist, dass der Podcast über die Mitarbeiterschaft hinaus Aufmerksamkeit bekommt: Auch Menschen, die sich für eine Stelle im Diakoniewerk interessieren, nutzen ihn, um das Unternehmen und seine Werte auf eine authentische und persönliche Art kennenzulernen. Das zeigt, dass der Podcast nicht nur als interne Kommunikationsplattform funktioniert, sondern auch eine positive Außenwirkung entfaltet.

wepodit: Haben Sie das Gefühl, dass DIA-LOG sein Ziel erfüllt, nämlich, die Mitarbeiter:innen über den Transformationsprozess ausreichend aufzuklären?

Andrea Obermühlner:  Das ist tatsächlich eine herausfordernde Frage, da Kommunikation in einem Veränderungsprozess nie „genug“ sein kann. DIA-LOG ist aber sicher ein wichtiger Baustein, um Mitarbeiter:innen über den Transformationsprozess zu informieren, Orientierung zu geben und Vertrauen zu schaffen. Besonders wertvoll ist, dass der Podcast eine niedrigschwellige, authentische und emotionale Form der Kommunikation bietet – im Gegensatz zu rein schriftlichen oder formellen Formaten.

Gleichzeitig ist klar, dass Veränderungsprozesse kontinuierliche Kommunikation und Dialog erfordern. Der Podcast allein kann nicht alle Fragen beantworten oder Unsicherheiten ausräumen, doch er schafft eine zusätzliche Plattform für Austausch und Transparenz. Entscheidend ist, dass er immer wieder weiterentwickelt wird, um relevante Themen und aktuelle Anliegen der Mitarbeiter: innen aufzugreifen. In diesem Sinne ist der Podcast ein lebendiges Kommunikationsinstrument, das sich mit dem Transformationsprozess weiterentwickelt.

wepodit: Wie läuft die Produktion einer Folge ab – von der Themenfindung bis zur Veröffentlichung?

Andrea Obermühlner:  Die Produktion einer Podcast-Folge läuft bei uns sehr strukturiert ab. Zunächst finden wir schnell ein passendes Thema, wobei wir die Meilensteine im Projektplan berücksichtigen und die Bedürfnisse der Mitarbeitenden einfließen lassen. Anschließend beginne ich mit der Suche nach geeigneten Interviewpartner: innen, sowohl intern als auch extern. Daraufhin erstelle ich den Gesprächsleitfaden, den ich sowohl mit den Interviewpartner: innen als auch der Moderatorin abgleiche. Sobald dieser abgestimmt ist, geht es zur Aufnahme ins wepodit-Studio. Der Ablauf funktioniert in der Regel reibungslos. Um effizient zu arbeiten, produzieren wir immer gleich drei Folgen im Voraus, da wir alle 14 Tage erscheinen.

wepodit: Inwiefern unterstützt der Podcast die Kommunikation des Diakoniewerks – sowohl nach innen als auch nach außen?

Andrea Obermühlner:  Der Podcast trägt maßgeblich dazu bei, die Kommunikation des Diakoniewerks sowohl nach innen als auch nach außen zu stärken. Intern bietet er eine Plattform, um wichtige Themen und Entwicklungen transparent zu vermitteln, Mitarbeiter: innen zu informieren und ihre Bedürfnisse anzusprechen. Extern ermöglicht der Podcast, das Diakoniewerk als engagierte und offene Organisation darzustellen, die keine Scheu davor hat, Einblicke in einen herausfordernden Prozess und auch den Alltag einer Sozialorganisation zu geben. Auf diese Weise fördern wir das Verständnis und Vertrauen innerhalb der Mitarbeiterschaft als auch in der Öffentlichkeit.

wepodit: Ist geplant, den Podcast langfristig auf ein breiteres Zielpublikum auszuweiten? Also beispielsweise auch auf potenziell zukünftige Mitarbeiter: innen des Diakoniewerks?

Andrea Obermühlner: Wir sprechen bereits jetzt auch potenzielle Mitarbeiter: innen an, wie wir aus den Bewerbungsgesprächen erfahren. Der Podcast hat sich als eine wertvolle Möglichkeit erwiesen, um Einblicke in das des Diakoniewerk – wie wir zusammenarbeiten, wie wir Menschen begleiten, welche Haltung wir leben, was uns wichtig ist, etc. – zu geben. Dadurch erhalten zukünftige Mitarbeiter: innen schon vor einer Bewerbung einen authentischen Eindruck von uns als Arbeitgeber. In Zukunft planen wir, diese Zielgruppe noch stärker anzusprechen und den Podcast weiter zu nutzen, um unser Engagement noch breiter bekannt zu machen.

wepodit: Warum eignet sich das Medium Podcast besonders gut für die Themen des Diakoniewerks?

Andrea Obermühlner: Das Diakoniewerk ist eine Organisation mit 4.000 Mitarbeitenden an 220 Standorten im In- und Ausland. Die Arbeitsfelder reichen von der Seniorenarbeit, der Behindertenarbeit, dem Gesundheits- und Bildungsbereich über die Stadteilarbeit, dem Führen von Wirtschaftsbetrieben und dem Bereich Flucht & Integration – d.h., wir bespielen eine unglaubliche Bandbreite an Themen und sprechen auch unterschiedliche Zielgruppen an. Der Podcast eignet sich besonders gut, um komplexe Inhalte und Strukturen auf eine zugängliche und einfache Weise zu vermitteln. Außerdem ermöglicht der Podcast, sowohl interne Perspektiven als auch externe Expertenmeinungen einzubeziehen, was eine breite und vielfältige Sichtweise auf die Arbeit des Diakoniewerks fördert. Das Medium ist außerdem flexibel und ermöglicht es uns, regelmäßig neue Inhalte zu präsentieren und so kontinuierlich die Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit der sozialen Arbeit zu lenken.

wepodit: Welche Tipps würden Sie anderen Organisationen geben, die überlegen, einen Corporate Podcast zu starten?

Andrea Obermühlner: Mein Tipp für andere Unternehmen wäre, von Anfang an klar zu definieren, welche Ziele mit dem Podcast verfolgt werden und welche Zielgruppen angesprochen werden sollen. Die Planung der Themen und die Auswahl der richtigen Gesprächspartner: innen spielen eine zentrale Rolle, genauso wie die regelmäßige Produktion, um eine konstante Präsenz aufzubauen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, sich genügend Zeit für die Vorbereitung zu nehmen, insbesondere bei der Auswahl der Themen und der Gestaltung der Gespräche. Ein gut strukturierter Gesprächsleitfaden und eine gründliche Abstimmung mit den Interviewpartner: innen und der Moderatorin/dem Moderator sorgen für einen reibungslosen Ablauf und hohe Qualität. Es ist auch empfehlenswert, bereits zu Beginn eine klare Veröffentlichungsstrategie zu entwickeln, um den Podcast gezielt zu bewerben und die Reichweite zu maximieren. Zudem sollte man flexibel bleiben und den Podcast an die sich verändernden Bedürfnisse der Zielgruppe anpassen. Schließlich ist es hilfreich, regelmäßig den Erfolg des Podcast zu messen, um herauszufinden, was gut ankommt und wo es Verbesserungspotenzial gibt.

Man sollte sich zudem der notwendigen Ressourcen bewusst sein, die für einen erfolgreichen Corporate Podcast erforderlich sind. Der Podcast stellt einen zusätzlichen Kommunikationskanal dar und ersetzt keine bestehenden Kanäle. Vielmehr ergänzt er diese, indem er eine alternative Möglichkeit bietet, Inhalte zu vermitteln und eine tiefere, persönlichere Verbindung zum Publikum aufzubauen. Daher sollte der Podcast als Teil einer umfassenden Kommunikationsstrategie betrachtet werden, die ausreichend Zeit, Budget und personelle Kapazitäten für die regelmäßige Produktion und Weiterentwicklung einplant.

wepodit: Vielen Dank für das Gespräch!

Bye Bye Dr. Google! Branded Podcasts in der Gesundheitsbranche

Die „Diagnosen“ von Dr. Google kennen wir alle nur zu gut: wir informieren uns über ein Symptom und sind irgendwie immer sofort sterbenskrank. Genau deshalb wird der Bedarf nach wirklich fundierten, verlässlichen Informationsquellen immer größer. Und genau hier liegt der große Vorteil von Branded Podcasts in der Gesundheitsbranche.

Podcasts sind längst nicht mehr nur ein nettes Nebenbei-Medium – sie sind zu einem echten Gamechanger für Unternehmen geworden. Besonders in der Gesundheitsbranche setzen immer mehr Organisationen auf Branded Podcasts, um fundiertes Wissen zu vermitteln, Vertrauen aufzubauen und mit ihrer Zielgruppe auf einer ganz neuen Ebene in Kontakt zu treten. Aber warum funktioniert das Format gerade hier so gut? Und was haben die Hörer:innen davon?

Gesundheit liegt im Trend

Gesundheit ist das A und O – aktuell wird das Thema aber noch viel mehr gehyped als je zuvor: Stichwort Longevity, Biohacking und Co. Doch bei der Wissensaneignung kann es schnell mal auch ganz schön kompliziert werden. Medizinische Fachartikel sind nicht gerade leichte Kost, und Dr. Google liefert wie schon erwähnt oft mehr Verwirrung als echte Hilfe. Hier kommen Branded Podcasts ins Spiel: Sie machen komplexe Inhalte verständlich, liefern verlässliche Infos und begleiten Hörer:innen genau da, wo sie gerade sind – beim Spazierengehen, am Weg in die Arbeit oder beim Kochen.

Das Beste daran? Podcasts schaffen eine persönliche Verbindung. Wer einer Stimme regelmäßig lauscht, baut Vertrauen auf – das ist ein ganz anderes Gefühl als ein trockener Artikel oder eine Social Media-Ad, die man nach zwei Sekunden wegklickt.

Was haben die Hörer:innen davon?

Kurz gesagt: fundiertes Wissen, auch für Laien leicht verständlich erklärt. Statt stundenlang nach Antworten zu suchen, gibt’s die wichtigsten Infos auf die Ohren – direkt von Expert:innen und ohne kompliziertes Fachchinesisch. Branded Podcasts sind also keine plumpe Werbung, sondern liefern echten Mehrwert und zahlen dabei gleichzeitig auf das Image eines Unternehmens ein. Sie helfen dabei, informierte Entscheidungen zu treffen und ein besseres Verständnis für wichtige Themen zu entwickeln.

Und warum lohnt sich das für Unternehmen?

Ganz einfach: Expert:innenstatus, Imagebildung und langfristige Reichweite. Ein Podcast ist keine Kampagne, die nach einer Woche wieder verpufft – eine Folge bleibt langfristig online und kann jederzeit abgerufen werden. So können Unternehmen sich als verlässliche Anlaufstelle für ihre Themen positionieren, ohne dass ihre Botschaft in der täglichen Social-Media-Flut untergeht.

Noch ein Pluspunkt: Gezielte Ansprache der richtigen Zielgruppe. Wer sich eine Podcast-Folge zu einem bestimmten Thema anhört, ist wirklich interessiert – das bedeutet weniger Streuverlust und mehr wertvolle Interaktion.

Drei Beispiele aus der Praxis – Branded Podcasts, die wir bei wepodit betreuen:

„Im Ohr des Patienten“ – der Podcast der HNO-Gesellschaft Österreich. Hier gibt es spannende Einblicke in die Welt der Hals-Nasen-Ohren-Medizin – für Patient:innen, Fachpublikum und alle, die sich für das Thema interessieren.

„Frauen.Hormone.Fruchtbarkeit“ – der Gyn-Podcast des AKH Wien. Alles rund um Frauengesundheit, Hormone und Fruchtbarkeit – verständlich und wissenschaftlich fundiert.

„The Wellbeing Code“ – von BIOGENA. Ganzheitliche Gesundheit, Mikronährstoffe und Wohlbefinden stehen hier im Fokus. Ein spannender Mix aus Wissenschaft und Alltag.

Fazit: Branded Podcasts sind eine echte Chance für Unternehmen

Branded Podcasts sind weit mehr als ein Marketing-Trend – sie bieten eine authentische und nachhaltige Möglichkeit, mit der Zielgruppe zu kommunizieren. Sie liefern echten Mehrwert, stärken das Vertrauen in eine Marke und machen komplexe Themen verständlich.

Wenn du dich fragst, ob ein Branded Podcast für dein Unternehmen Sinn macht, lautet die Antwort: Ja! Und wir bei wepodit helfen dir gerne dabei.

Interesse? Schreibe uns eine E-Mail an office@wepodit.com

KI-Sprachsynthese als Game Changer für Corporate Podcasts

Corporate Podcasts als internes Kommunikations-Tool sind mittlerweile unbestritten. Doch gerade in internationalen Unternehmen bleibt eine große Herausforderung: Wie erreicht man alle Mitarbeiter:innen, unabhängig von Sprache und Standort? Die Lösung heißt KI-basierte Sprachsynthese!

Es klingt noch ein bisschen wie in einem Science-Fiction Film: eine Führungskraft nimmt eine Podcast Folge auf Deutsch auf – und dieselbe Episode gibt es per Knopfdruck mit derselben Stimme plötzlich auch auf Englisch, Französisch, Ungarisch oder Spanisch. KI Sprachsynthese macht´s möglich – und es funktioniert! Programme wie ElevenLabs machen es möglich, Podcast Episoden mit der Original-Stimme der Sprecher:in gleich in mehreren Sprachen zu veröffentlichen.

Warum KI-Sprachsynthese ein Gamechanger ist

Mehr Reichweite: Eine zentrale Botschaft erreicht alle Mitarbeiter:innen weltweit – ohne Sprachbarrieren.

Authentische Kommunikation: Die Sprecher:innen/Führungskräfte bleiben wiedererkennbar, auch in fremden Sprachen

Weniger Missverständnisse: Kein Übersetzungschaos oder unpersönliche Voice-Over-Stimmen.

Schnellere Verbreitung: Unternehmensnews oder Schulungsinhalte stehen zeitgleich in mehreren Sprachen bereit.

Kosteneffizienz: Kein teures Synchronsprechen mehr – die KI übernimmt die Adaption.

Ein wesentlicher Vorteil der KI-basierten Sprachsynthese ist auch, dass Führungskräfte ihre Updates in mehreren Sprachen bereitstellen können, ohne dass dabei die Emotion verloren geht. Auch Employer Branding und Onboarding können durch die Technologie unterstützt werden. Neue Mitarbeiter: innen erhalten Begrüßungsinhalte oder andere Infos direkt in ihrer Muttersprache – und das in einer einheitlichen Corporate Voice.

Auch für Schulungen und Weiterbildung bietet die KI-basierte Sprachsynthese spannende Einsatzmöglichkeiten. Mitarbeiter: Innen können Fachwissen und interne Trainingsinhalte in ihrer bevorzugten Sprache hören, ohne dass das Unternehmen teure Synchronisationen zur Verfügung stellen muss. Die Kombination aus KI und Podcasts bietet daher eine völlig neue Flexibilität in der Wissensvermittlung.

Wo die Grenzen der Sprachsynthese liegen – und warum sie immer weiter verschwinden

Natürlich gibt es auch noch Herausforderungen. KI-Stimmen klingen zwar mittlerweile immer authentischer, sind aber in Nuancen und emotionaler Ausdruckskraft oft noch nicht perfekt. Hier kommt es auf eine kluge Kombination an: Unternehmen, die auf Sprachsynthese setzen, sollten gezielt anpassen, nachbearbeiten und optimieren, um die gewünschte Qualität zu erreichen. Auch Datenschutz bleibt ein wichtiges Thema, denn Sprachdaten müssen sicher verarbeitet werden, besonders wenn sie für automatisierte Übersetzungen genutzt werden.

Doch die Technologie entwickelt sich rasant weiter. Was heute noch als Experiment gilt, könnte bald Standard in der Unternehmenskommunikation sein. Wer sich jetzt mit den Möglichkeiten von KI-Sprachsynthese auseinandersetzt, kann frühzeitig neue Wege gehen – und seine interne Kommunikation für die Zukunft rüsten.

Fazit: KI-Sprachsynthese hebt Corporate Podcasts auf das nächste Level

Durch KI-Sprachsynthese wird das Potenzial von Corporate Podcasts noch größer. Automatisierte Übersetzungen ermöglichen es, Botschaften international verständlich, authentisch und (kosten-)effizient zu vermitteln. Die Technologie steckt noch in der Entwicklung, doch die Richtung ist klar: KI-Sprachsynthese macht Podcasts effizienter, inklusiver und globaler.

Bist du bereit, den nächsten Schritt in der internen Kommunikation zu gehen? Schick´ uns gerne eine E-Mail an office@wepodit.com

 

 

Premiere für Corporate Podcasts beim Ö3 Podcast Festival 2025

Der Ö3 Podcast Award ist mittlerweile ein Fixpunkt für Podcast-Liebhaber:innen und Content-Creators in Österreich. Auch 2025 werden wieder die beliebtesten Podcasts des Landes ausgezeichnet – erstmals gibt es dabei heuer auch einen eigenen Award für Corporate Podcasts!

Podcasts sind fixer Bestandteil des Medienkonsums und bieten eine Plattform für kreative, informative und unterhaltsame Inhalte. Der Ö3 Podcast Award hebt genau diese Vielfalt hervor und gibt sowohl etablierten Formaten als auch Newcomern jährlich eine Bühne. Dabei zählt vor allem eines: Das Publikum entscheidet!

Neu 2025: Erstmals eine Kategorie für Corporate Podcasts

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Zum ersten Mal gibt es eine eigene Kategorie für Corporate Podcasts! Unternehmen setzen zunehmend auf das Medium Podcast, um mit ihrer Zielgruppe in Kontakt zu treten, Markenbotschaften authentisch zu transportieren und ihre Expertise in bestimmten Themenfeldern zu zeigen. Diese neue Kategorie würdigt herausragende Corporate Podcasts, die mit Qualität, Relevanz und innovativem Storytelling überzeugen.

So funktioniert die Wahl

Bis 28.2. kannst du noch mitmachen und auf der Ö3-Website einmal täglich für deinen Lieblingspodcast abstimmen. Am Ende entscheidet das Publikum gemeinsam mit einer Fachjury, welche Podcasts es in die Top 5 schaffen – eine wertvolle Auszeichnung in einer wachsenden Branche.

Hier geht´s zum Voting für den Ö3 Podcast Award

Was macht eigentlich einen Gewinner-Podcast aus?

Natürlich gibt es keine Patentlösung für den perfekten Podcast, aber ein paar Erfolgsfaktoren stechen heraus:

  • Relevanter Content: Themen, die Menschen bewegen und informieren.
  • Authentizität: Echte Gespräche, ehrliche Stimmen und ein unverwechselbarer Stil.
  • Gute Produktion: Ein klarer Sound und durchdachtes Storytelling machen den entscheidenden Unterschied.
  • Community-Engagement: Wer mit seiner Hörerschaft interagiert, bleibt im Kopf – und in den Podcast-Charts.

Ein Blick auf die Podcast-Szene in Österreich

Die österreichische Podcast-Landschaft entwickelt sich stetig weiter. Ob True Crime, Business-Insights, Unterhaltung oder Special-Interest-Formate – die Auswahl ist mittlerweile riesig. Der Ö3 Podcast Award spiegelt genau diesen Facettenreichtum wider und macht sichtbar, welche Formate 2025 besonders herausstechen.

Fazit: Der Ö3 Podcast Award als Chance für die Branche

Der Ö3 Podcast Award ist mehr als eine Trophäe – er ist ein Zeichen dafür, wie sehr Podcasts mittlerweile das Mediennutzungsverhalten prägen. Für Podcaster:innen ist der Award eine großartige Möglichkeit, ihre Reichweite zu vergrößern und neue Hörer:innen zu gewinnen. Und mit der neuen Kategorie für Corporate Podcasts öffnet sich eine weitere Tür für Unternehmen, um ihre Inhalte einem breiten Publikum zu präsentieren.

Denkst du vielleicht sowieso schon länger über einen Corporate Podcast nach und willst damit vielleicht sogar einen Award abstauben? Dann melde dich bei uns unter office@wepodit.com und wir realisieren gleich noch heuer dein Siegerprojekt – damit du nächstes Jahr im Voting mit dabei bist!

 

 

Podcasts im Employer Branding: Wissenschaftliche Erkenntnisse

Corporate Podcasts sind mittlerweile etabliertes Tool in der Unternehmenskommunikation und spielen auch eine immer größere Rolle im Employer Branding. Trotzdem nutzen viele Unternehmen interne Podcasts noch nicht strategisch. Wie werden interne Corporate Podcasts tatsächlich von Mitarbeiter:innen wahrgenommen? Und was macht einen erfolgreichen internen Podcast aus? Genau mit diesen Fragen habe ich mich in meiner Masterarbeit beschäftigt. Die zentralen Ergebnisse möchte ich dir am wepodit Blog nicht vorenthalten: 

Kurz zu meiner wissenschaftlichen Vorgehensweise: Die Datenerhebung erfolgte mittels Online-Fragebogen, der über vier Wochen öffentlich zugänglich war. 657 Personen haben an der Umfrage teilgenommen, wobei sich meine Analyse auf Personen zwischen 20 und 40 Jahren konzentriert hat, die in Österreich leben und regelmäßig Podcasts hören. Final konnte ich 580 Teilnehmer:innen für die Datenauswertung heranziehen.

Die Auswertung der repräsentativen Befragung zeigt, dass Corporate Podcasts in der internen Kommunikation noch nicht weit verbreitet sind. Nur ein Fünftel der befragten Unternehmen setzt sie ein – das Potenzial ist also riesig. Gleichzeitig zeigt sich eine hohe Akzeptanz auf Seiten der Mitarbeiter:innen. Mehr als die Hälfte der Befragten könnte sich vorstellen, Unternehmensnews oder Hintergrundgeschichten über einen internen Podcast zu konsumieren. Besonders geschätzt wird die Flexibilität, Inhalte unterwegs zu hören, sowie der persönliche und nahbare Charakter des Mediums.

Für den erfolgreichen Einsatz als Employer-Branding-Tool sind vor allem folgende Formate relevant:

  • Unternehmensnews & strategische Updates – um Mitarbeiter:innen stets auf dem Laufenden zu halten.
  • Wissensvermittlung & Weiterbildung – als modernes Learning-Tool für internen Wissensaufbau.
  • Onboarding-Podcasts – um neue Mitarbeiter:innen schneller ins Unternehmen einzuführen.
  • Unternehmenskultur & Mitarbeiter:innen-Stories – um Nähe und Identifikation zu schaffen.

Warum Corporate Podcasts überzeugen – und welche Herausforderungen es gibt 

Ein klarer Vorteil von Corporate Podcasts ist ihre Flexibilität. Sie lassen sich problemlos in den Alltag integrieren und ermöglichen es Mitarbeiter:innen, Inhalte unterwegs, beim Sport oder auf dem Weg zur Arbeit zu hören. Zusätzlich bieten sie eine persönliche und authentische Kommunikation, die schriftlichen Formaten oft fehlt. Besonders für komplexe Themen sind sie eine effektive Lösung, um Inhalte verständlich und ansprechend aufzubereiten.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen: 69,1 % der Podcast-Skeptiker:innen bevorzugen klassische Kanäle wie Newsletter oder das Intranet. Zudem spielt die Zugänglichkeit eine große Rolle – 42,6 % der Befragten würden Podcasts nicht nutzen, wenn sie ausschließlich über eine interne Plattform abrufbar wären. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, Podcasts in eine breitere Kommunikationsstrategie einzubetten, anstatt sie als isoliertes Medium einzuführen.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt also in der richtigen Umsetzung. Ein interner Corporate Podcast sollte sich nicht als isoliertes Medium verstehen, sondern in die bestehende Kommunikationsstrategie eingebunden werden. Die besten Ergebnisse erzielen Unternehmen, wenn sie ihre Podcasts über bekannte Kanäle bewerben, regelmäßig veröffentlichen und die Inhalte gezielt auf die Interessen der Mitarbeiter:innen zuschneiden.

 So gelingt die Umsetzung eines internen Corporate Podcasts 

Wer einen internen Podcast etablieren möchte, sollte einige Erfolgsfaktoren beachten:

  • Integration in bestehende Kommunikationskanäle: Ein Podcast allein reicht nicht – er muss in bestehende Strukturen wie das Intranet oder E-Mail-Newsletter eingebunden werden
  • Relevante Inhalte für die Zielgruppe: Der Podcast sollte sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Mitarbeitenden orientieren
  • Regelmäßige Veröffentlichung: Ein konsistenter Veröffentlichungsrhythmus sorgt für eine feste Hörerschaft
  • Interaktivität fördern: Mitarbeiter:innen können durch Fragen oder Feedback aktiv eingebunden werden
  • Interne Bekanntmachung: Viele wissen gar nicht, dass es einen internen Podcast gibt – er sollte aktiv in Meetings und internen Kanälen beworben werden.  

Fazit: Jetzt ist die beste Zeit für Corporate Podcasts 

Corporate Podcasts haben sich als wertvolles Instrument im Employer Branding und der internen Kommunikation bewiesen. Die steigende Anerkennung – sichtbar auch erstmals durch eine eigene Kategorie beim diesjährigen Ö3-Podcast-Award 2025 – zeigt, dass das Format längst seinen festen Platz in der Unternehmenswelt gefunden hat. Wer sich als moderner Arbeitgeber positionieren und seine Mitarbeiter:innen nachhaltig erreichen möchte, sollte das Potenzial von internen Podcasts nutzen. Die beste Zeit, damit zu starten? Genau jetzt.

Möchtest du dein internes Corporate Podcast-Projekt mit uns umsetzen? Melde dich für ein unverbindliches Erstgespräch bei office@wepodit.com.

Behind the mic: voestalpine myPODCAST

Warum entscheiden sich unsere Kund:innen eigentlich für einen (Corporate-) Podcast? Das wollen wir ab sofort hier am Blog in einer neuen Interview-Reihe näher beleuchten. Den Start unserer Best Practice Serie macht die voestalpine mit myPODCAST.

Im Sommer 2023 hat die voestalpine den myPODCAST ins Leben gerufen. Seitdem werden im Monatsrhythmus neue Episoden veröffentlicht und der Corporate Podcast kommt sowohl intern bei den Mitarbeiter:Innen, als auch bei voestalpine Fans und Interessierten sehr gut an. Wir haben mit Karin Keplinger von der Konzernkommunikation über die Hintergründe für den Podcast sowie seine Weiterentwicklung 2025 gesprochen.

wepodit: Was hat die voestalpine dazu inspiriert, einen eigenen Podcast zu verwirklichen?

Karin Keplinger: Neben dem gedruckten Mitarbeiter:innen-Magazin und dem digitalen Intranet ist ein auditives Medium – also der Podcast – eine gute Ergänzung, um die Kolleginnen und Kollegen zu erreichen und Geschichten der voestalpine zu erzählen. Darüber hinaus werden auch Fans der voestalpine auf den Konzern aufmerksam gemacht und potenzielle Mitarbeiter:innen angesprochen. Ein Podcast ist ein niederschwelliges, leicht konsumierbares Medium: Es kann mit dem Smartphone von jedem gängigen Podcast-Kanal abgerufen werden und ist auch in die anderen voestalpine-Medien, wie Intranet, Mitarbeiter:innen-App, Newsletter, Website, Social-Media-Kanälen oder mittels QR-Code im Mitarbeiter:innen-Magazin gut integrierbar. Ein Podcast ist authentisch mit der Stimme des Erzählenden, der Konsum ist ort- und zeitunabhängig. Mit dem Namen myPODCAST gliedert sich der voestalpine-Podcast perfekt in die Familie der internen Medien – myMAGAZINE, myAPP, my.voestalpine.net – ein.

wepodit: Was und wen will die voestalpine mit myPODCAST erreichen?

Karin Keplinger: Wir wollen alle erreichen, die an der voestalpine interessiert sind. An dem was wir machen, wie wir es machen und warum wir es machen. Einerseits bietet myPODCAST die Möglichkeit, Themen, Projekte und Strategien in Worten zu erklären und Hintergrundinformationen von den Experten direkt zu bekommen, andererseits können wir damit auf die Welt der voestalpine aufmerksam und neugierig machen. Die voestalpine präsentiert sich mit dieser modernen und zeitgemäßen Kommunikation als Arbeitgeberin der Zukunft.

wepodit: Wie haben die Mitarbeiter:innen auf die Einführung von myPODCAST reagiert? Bzw. welche Rückmeldungen gibt es?

Karin Keplinger: Positive Reaktionen von Kolleginnen und Kollegen bekommen wir per E-Mail, persönlich am Gang oder als Kommentar im Intranet: „Ich möchte euch ein kurzes Danke für die tolle Idee und gute Arbeit aussprechen.“ „Eine schöne Plattform zum Informieren der Kollegen über ‚Was machen wir eigentlich?‘“, was durch die Größe der voestalpine nicht immer einfach ist“. „Jetzt weiß ich, womit ich mir die lange Fahrtzeit zur Arbeit schöner machen kann: Mit myPODCAST!“ „Als ich überlegt habe, ob ich mich bei der voestalpine bewerben soll, habe ich auf spotify gesucht, ob ich was zur voestalpine finde. So bin ich auf den Podcast aufmerksam geworden und finde ihn sehr gelungen.“ Solches Feedback zeigt uns, dass wir mit unserer Podcast-Strategie richtig liegen. Das genau ist es, was wir wollen: über die vielfältigen Tätigkeiten in der voestalpine informieren.

Ebenso positiv reagieren die Expertinnen und Experten, die wir für Aufzeichnungen anfragen. Sie stimmen den Gesprächen gerne zu und sind neugierig, wie es sich anfühlt (bzw. anhört), einen Podcast einzusprechen. Auch das zeigt die große Akzeptanz des Mediums.

wepodit: Wie beschreibt die voestalpine selbst den myPODCAST und hat sich diese Definition im Laufe der letzten Monate verändert?

Karin Keplinger: myPODCAST ist ein Medium für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der voestalpine, aber auch für die interessierte Öffentlichkeit und zukünftige Kolleginnen und Kollegen. Diese Definition hat sich noch nicht verändert. Der Großteil der Hörer:innen kommt von innerhalb der voestalpine, das ist uns bewusst und auch erwünscht. Aber auch die Downloads und Streams, die wir von extern generieren, entwickeln sich sehr positiv.

wepodit: myPODCAST ist bereits ein gut etablierter Corporate Podcast – inwiefern hat er sich auch von Folge zu Folge weiterentwickelt? (Stichwort KI-Übersetzungen, etc.)

Karin Keplinger: Ursprünglich war unser Corporate Podcast nur in Deutsch vorgesehen. Da die voestalpine aber ein global agierender Konzern ist, war es unumgänglich, auch englische Folgen anzubieten. Der Versuch mit einer KI-generierten Übersetzung (sowohl Text als auch die Stimmen) war erstaunlich gut. So werden wir künftig mehr Episoden auch als englischen Podcast anbieten (können).

wepodit: Gibt es bestimmte Botschaften oder Themen, die regelmäßig in den Episoden aufgegriffen werden?

Karin Keplinger: Die Unternehmenswerte der voestalpine spielen eine wesentliche Rolle. Der Podcast ist wertschätzend gegenüber den Experten und auch gegenüber den Hörer:innen.

wepodit: Wie werden die Themen für den Podcast intern ausgewählt?
Karin Keplinger:
Die Themen ergeben sich aus den Kommunikationsschwerpunkten, aus den Schwerpunkten des Mitarbeiter:innen-Magazins sowie aus aktuellen Ereignissen. Darüber hinaus werfen wir einen Blick hinter die Kulissen und geben Einblick in die Arbeiten einzelner Bereiche. Mit diesem Themenmix wollen wir gleichwertig allen Divisionen, Business Units und Projekten die Möglichkeit zur Präsentation bieten.

wepodit: Abschließend noch ein Ausblick: Was ist im Jahr 2025 für den voestalpine myPODCAST geplant?

Karin Keplinger: Zukünftig werden alle Podcast-Episoden (mithilfe der KI) zusätzlich in Englisch veröffentlicht. Wir erreichen dadurch auch unsere Mitarbeiter:innen und Hörer:innen außerhalb des deutschsprachigen Raums und können den international tätigen Konzern noch besser darstellen.

wepodit: Herzlichen Dank für das Interview!

Willst du ebenfalls dein Corporate Podcast-Projekt gemeinsam mit uns verwirklichen? Schreib´ uns gerne eine E-Mail an office@wepodit.com

 

 

 

 

 

 

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